Die im Oktober 2012 begonnene Instandsetzung der Flutbühne ist jetzt nahezu abgeschlossen. Die Arbeiten der Craftwerk GmbH wurden am Dienstag nach Ostern beendet. Jetzt wird Vereinsmitglied Christian Mey noch Restarbeiten am Hebemechanismus der Bühne zur Steuerung des Wasserrades vornehmen. Am Freitag, 19. April hieß es „Wasser marsch“, als das Schott am Wasserzulauf wieder geöffnet wurde. Die Bewährungsprobe der neuen Bühne verlief erfolgreich, das Wasserrad konnte nach der langen Pause erfolgreich gestartet werden.
Zeitgleich mussten die Möbel in der Mühle – dort werden alle Utensilien für den Verkauf von Brot, Kuchen und Kaffee gelagert – komplett erneuert werden. Nach gründlicher Reinigung und Aufbereitung taten sie fast 20 Jahre ihren Dienst. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit in der Mühle waren Türen und Schubladen derart aufgequollen, dass sie nur noch mit Gewalt zu bedienen waren. Die Damen des Verkaufs präsentieren sich stolz vor den neuen Möbeln, die sie natürlich selbst ausgesucht haben. „Jetzt müssen wir erst einmal durch den Verkauf von Brot, Kuchen und Kaffee wieder Geld verdienen“, so der Vereinsvorsitzende Carlo Stoßberg, „um uns für weitere Aufgaben zu rüsten“. Denn neue Geräte zu beschaffen, Reparaturen auszuführen, das alles kostet Geld. Vielleicht findet sich ein edler Spender, denn die Kellertür zum Betriebskeller müsste dringend erneuert werden.
Als Vorausschau sei genannt, am 20. Mai ist der Deutsche Mühlentag (14 bis 17 Uhr), am 25. und 26. Mai ist wieder Mühlenwochenende. Auf dem Dachboden der Mühle stellt die durch zahlreiche Ausstellungen bekannte Malerin Anne Mittag ihre weitestgehend in Acryl gemalten Bild aus.